von Cristine Keidel, Inhaberin Texte&Website, Rösrath
Ein Unternehmen ohne eigene Website? Das gibt es heute praktisch nicht mehr! Die Selbstdarstellung von Angebot und Leistung, verknüpft mit Informationen „Über uns“ und einer Kontaktseite gehören nicht nur zum guten Ton, sondern werden allgemein als must have anerkannt. Doch eine intelligente Website kann viel mehr!
Dabei fällt mir auf, dass die meisten Websites lediglich als virtuelle Visitenkarte im Netz still vor sich hindümpeln und – mal mehr, mal weniger SEO-optimiert – auf Traffic warten. Nun ist es ja nicht verkehrt, sein Unternehmen beeindruckend durch eine schöne Website zu präsentieren – allerdings ist das ein bisschen so, wie wenn man mit einem Porsche durch eine Dreißigerzone fährt: Man hat ordentlich PS unter der Haube, nutzt sie aber nicht.
Eine intelligente Website dagegen kann informieren, erklären und präsentieren – aber zusätzlich auch Neukunden akquirieren sowie Produkte und Dienstleistungen verkaufen! Das Zauberwort heißt Cross-over-Marketing.
Dazu brauchst du regelmäßig (!) neuen, interessanten Content, den du auf deiner Website für SEO nutzt, aber auch in den Sozialen Medien postest, um so mehr Traffic für deine Website zu generieren und um Fans, Follower und Kontaktadressen zu sammeln. Wenn du das nicht tust, passiert nämlich genau das:
Aus irgendeinem Grund verirrt sich jemand auf deine Website (Vielleicht stimmt dein SEO ja 😊), liest sich alles durch und findet die Inhalte sogar interessant. Nur leider hat er gerade noch keinen Bedarf. Ist der Bedarf dann nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten endlich da – kann er sich leider nicht mehr an deine URL erinnern. Der Interessent fängt an zu googeln, findet meistens dann eine andere Seite – und kauft DA! Wie blöd.
Hättest du seine Emailadresse gehabt, hättest du dem Interessenten einen Newsletter geschickt. Er hätte sich an deine Website erinnert, hätte alles noch mal durchgelesen, hätte noch mehr Vertrauen aufgebaut und – hätte bei DIR bestellt!
Darum: Baue über relevanten Content eine Bindung zu deinen Lesern auf bis sie bereit sind, dir ihre Emailadresse anzuvertrauen, indem sie deinen Newsletter abonnieren. Diese Emailadressen sind Gold wert, denn in diesem Pool befinden sich Menschen, die deinen Content mögen und dir vertrauen. Es gibt dafür nicht nur nervige Popups, sondern auch geschmackvolle Landingpages.
Merke: Über den Newsletter erreichst du eine dir positiv gegenüberstehende Zielgruppe, die sich für deine Angebote und Leistungen interessiert!
Natürlich geht das nicht über Nacht, sondern muss mit der Zeit wachsen. Kontinuität heißt das Zauberwort. Ach, du hast keine Zeit für eine intelligente Website?! Verstehe ich, schließlich hast du ein Kerngeschäft, auf dass du dich konzentrieren willst.
Zum Glück gibt es Texte&Websites, wir machen das gerne für dich. Ruf einfach an (02205/899606) oder schreibe uns (hallo@cristine-keidel.de) und frage ganz unverbindlich nach einem Angebot.
Ich bin viele: ganz normaler Wahnsinn einer Einzelunternehmerin
Mein Tag beginnt spätestens um neun Uhr. Als Chefredakteurin des online-Magazins reiterfragen.de sitze ich am Schreibtisch vor meinem PC und zerbreche mir den Kopf über neue Themen. Wenn ich genug beisammenhabe, reiche ich sie an meine Redakteurin Cristine weiter, damit sie daraus spannende Storys schreibt. Manche Themen erfordern Außentermine wie Interviews oder Fotoshootings. Sekretärin Cristine sucht die entsprechenden Adressen, Telefonnummern und Routen heraus. Sie verabredet Termine, macht die Buchhaltung und versorgt alle Anwesenden mit Kaffee.
Im Moment hat sie aber gerade Zwangspause: der Drucker streikt und sie kann nicht weiterarbeiten. Darum wartet Sekretärin Cristine auf die Technikerin Cristine, die sich um den Drucker kümmern soll.
Die Termine gibt Redakteurin Cristine mitsamt Briefing an die Reporterin Cristine weiter, die dann auch gleich unsere Fotografin Cristine mitnimmt. Die Fotos übergibt Fotografin Cristine dann an die Grafikerin Cristine, die mit Photoshop das beste aus den Bildern herausholt und sie fürs Web kleinrechnet. Redakteurin Cristine zaubert aus den Notizen, den Fotos und weiteren Zutaten eine tolle Story.
Die Redaktionsassistentin Cristine pflegt die Story dann in die Website ein, die Webdesignerin Cristine konzipiert und aufgesetzt hat. Für die Wartung ist Technikerin Cristine verantwortlich, die bei großen Problemen mit dem Hilfsforum von WordPress kommuniziert und nebenbei die Website suchmaschinenfreundlich optimiert. Manchmal muss sie sich auch um den verflixten Drucker kümmern, siehe oben.
Steht die Story im Netz, kommt Social Media Managerin Cristine auf den Plan, die via gezielte Facebook-Postings ordentlich Traffic auf die Site schaufelt und diese erst so richtig in Fahrt bringt. Dabei arbeitet sie Hand in Hand mit SEO-Spezialistin Cristine, die es bereits bis zur Dozentin geschafft hat.
Hin und wieder bleibt die Redaktion geschlossen, weil Online-Editorin Cristine in Bonn verschiedenen Global-Playern die Webseiten editiert. Oder aber auch, weil Dozentin Cristine in Köln ein Ganztagesseminar zum Thema „SEO – mehr Sichtbarkeit im Netz“ leitet.
Außerdem ist dringend zu empfehlen, die Website durch eine SSL-Verschlüsselung sicher zu machen. Das ist zwar gesetzlich (noch) nicht zwingend notwendig, aber die Vorteile liegen auf der Hand: Jeder Datentransfer birgt das Risiko einer Schwachstelle, die gehackt werden kann. Die meisten Betreiber denken dabei an Zahlungsverkehr und wähnen sich sicher, wenn sie nichts zum Verkauf auf ihrer Website anbieten. Doch schon das Ausfüllen und Absenden eines Kontaktformulars ist ein Datentransfer, der Schnittstellen bietet, an denen Cyberpiraten gerne ansetzen. Darum nutzen Sie die Möglichkeit einer Sicherung durch SSL-Verschlüsselung:
Wir machen Ihre Website fit für die EU-Verordnung. Gerne verschlüsseln wir Ihre Website mit einem SSL-Zertifikat, erkennbar am https. Zur Zeit bieten wir die SSL-Verschlüsselung und die Einrichtung einer Datenschutzerklärung zu besonders günstigen Konditionen an. Rufen Sie an und lassen sie sich von unserem Angebot überzeugen.
Und plötzlich ist es wieder so weit: Weihnachten steht vor der Tür. Zahlreiche zusätzliche Besorgungen müssen bis zum Fest erledigt werden. Eine davon ist es, treuen Geschäftspartnern, guten Freunden und lieben Verwandten eine Weihnachtskarte zu schreiben. Doch auf die Auswahl des Motivs folgt oft große Ratlosigkeit: Was soll ich schreiben?! Denselben Text vom letzten Jahr nochmal zu verwenden – wie peinlich – geht gar nicht. Irgendwo abschreiben auch nicht – wenn das jemand merkt – noch peinlicher. Unser Text soll ja etwas ganz persönliches sein, emotional berühren und herausstechen aus allen anderen. Halt etwas Kreatives.
Kreativität ist die Diva unter den Begabungen. Wenn auch latent vorhanden, führt sie oft ein Dasein im Verborgenen. Denn sie will gut behandelt werden sonst zieht sie sich schnell beleidigt zurück. In der Psychologie wird allgemein anerkannt, dass jeder Mensch, unabhängig von seinem IQ, Kreativität in sich trägt. Als Kinder waren wir alle erfinderisch, entdeckten unsere Umwelt im Spiel, produzierten tolle Ideen am laufenden Band und setzten sie auch gleich um. Mit dem Erwachsenwerden verloren wir allmählich die Fähigkeit zu schöpferischem Handeln. Erziehung, Schule und Arbeitsplatz verlangen von uns Verhaltensweisen, die unser kreatives Potential oft hemmen oder gar ganz blockieren. Aber es steckt noch in uns. Wir müssen es nur wieder hervorlocken, es ermutigen und stärken.
10 Tipps, wie Kreativität entsteht und Sie doch noch einzigartige Weihnachtskarten schreiben.
Nicht nur die alten Griechen sahen im kreativen Prozess etwas Göttliches. Auch heute noch ist der Irrglaube verbreitet, man müsse von der Muse geküsst sein und schon hat man eine tolle Idee, praktisch aus dem Nichts. Aber so ist es nicht. Niemand wacht eines morgens auf und hat eine bahnbrechende Idee, ohne sich jemals zuvor mit der Thematik beschäftigt zu haben. Im Umkehrschluss kann man kreative Prozesse fördern und gute Ideen bewusst generieren.
Sich einzureden, man sei zu alt, nicht kreativ und es fiele einem sowieso nichts ein wird schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Mit dieser Einstellung schreiben Sie sich nicht in die Herzen Ihrer Weihnachtskartenleser. Denken Sie lieber positiv. Vertrauen Sie in sich selbst und Ihre Fähigkeiten. Sie haben schon ganz andere Dinge geschafft und werden doch so einen kleinen Text zur Freude Ihrer Mitmenschen zustande bringen.
Druck und Stress sind die natürlichen Feinde der Kreativität. Chefs, Lehrer oder Eltern, die ihre Mitarbeiter, Schüler oder Kinder mit Drohungen und Repressalien zur Leistung antreiben, werden nicht auf schöpferisch wertvolle Ergebnisse hoffen dürfen. Druck und Stress blockieren das assoziative Denken, der Geist beschäftigt sich nur noch damit, wie er der unangenehmen Situation schnellstmöglich entfliehen kann. Darum Achtung: Dies muss nicht die beste Weihnachtskarte aller Zeiten werden. Die Minimalanforderung ist ein 08/15 Text. Den kriegen Sie hin. Alles, was besser ist, ist ein Gewinn.
Nehmen Sie sich die Zeit und ergründen Sie genau, was sie wollen. Welche Zielgruppen sollen Karten erhalten, wie wollen Sie sie ansprechen, was wollen Sie damit erreichen und welche Botschaft soll übermittelt werden. Schreiben Sie Ihre Ergebnisse auf. Vielleicht brauchen Sie sogar zwei Texte? Einen für Geschäftspartner, einen für Familie/Freunde? Die Definition der Aufgabenstellung ist der Grundstein für den kreativen Prozess.
Gehen Sie schwanger mit dem Gedanken an Ihre Weihnachtskarte und saugen Sie alle Eindrücke und Informationen rund um das Thema wie ein Schwamm in sich auf. Sehen Sie sich andere Karten an, lesen Sie dazu passende Sprüche und Zitate, sammeln Sie Eindrücke auf dem Weihnachtsmarkt. Was bedeutet Weihnachten für Sie?
Seien sie offen für neue Ideen. Muss Weihnachten immer Rotgrüngold sein? Kann es nicht auch mal in anderen Farben daherkommen? Es gibt so viele Möglichkeiten, sich dem Thema zu nähern. Legen Sie sich nicht auf eine Art fest. Ihr Text könnte traditionell-festlich daherkommen oder locker-vertraut, sie können moderne Jugendsprache verwenden oder sich beobachtend-distanziert äußern. Vielleicht gibt die Fachsprache Ihrer Branche (für Geschäftspartner) oder Ihres Hobbies (Sportsfreunde) etwas Passendes her.
Gut gemacht. Wenn Sie bis hierhergekommen sind, wissen Sie genau, was Sie wollen und haben die Basis für einen kreativen Quantensprung gelegt. Jetzt ist es an der Zeit, die Weihnachtskarten zu vergessen. Überlassen sie den nächsten Schritt Ihrem Unterbewusstsein und wenden Sie sich anderen Dingen zu. Bis zu den Feiertagen gibt es schließlich noch vieles mehr zu erledigen.
Jetzt ist es an der Zeit, Ihrer Kreativität die Gelegenheit zu geben, sich bei Ihnen zu melden. Suchen sie Entspannung bei etwas, wo sie allein sind und ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Je nach Vorliebe gehen Sie spazieren, in die Sauna oder genießen Sie ein Bad. Manche entspannen auch bei einfachen Hausarbeiten wie bügeln oder abwaschen. Egal, wofür Sie sich entscheiden, genießen Sie es und lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Mit etwas Glück macht es plötzlich BÄM! und die Erleuchtung ist da.
Toll! Die Idee ist da! Doch Sie sind noch nicht ganz fertig. Nun gilt es, Ihre Idee auf Herz und Nieren zu überprüfen. Beleuchten Sie sie kritisch von allen Seiten und sprechen Sie mit anderen Menschen über ihre Brauchbarkeit. Oft ist es so, dass die Idee schon mal gut ist, aber noch verbessert werden kann. Legen Sie Wert auf die Meinung anderer und lassen Sie sich inspirieren bis Ihre Idee herangereift ist.
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es geschafft. Ihre Idee muss nur noch umgesetzt, dass heißt in diesem Beispiel die Weihnachtskarte geschrieben und verschickt werden. Sie können stolz auf Ihre Leistung sein. Freuen Sie sich auf Lob über Ihren gelungenen Kartentext.
Ich wünsche Ihnen Frohe Weihnachten!